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Spülmaschine reinigen und Gerüche beseitigen: Bewährte Tipps!
Wenn Sie feststellen, dass Geschirr, Gläser und Besteck im Geschirrspüler nicht mehr makellos sauber werden, wird es Zeit, die Spülmaschine zu reinigen. Ein weiteres Anzeichen ist ein unangenehmer Geruch, den Sie mit einer regelmäßigen Reinigung ebenfalls beseitigen können.
Mit den richtigen Reinigungs- oder Hausmitteln und der passenden Vorgehensweise reinigen Sie den Geschirrspüler mit wenig Aufwand. Sie werden mit blitzsauberem Geschirr belohnt, und die Lebensdauer Ihrer Spülmaschine verlängert sich mit einer guten Reinigung und Pflege!
Inhaltsverzeichnis
- Wie oft sollten Sie Ihren Geschirrspüler reinigen?
- Welche Teile der Spülmaschine müssen gereinigt werden?
- Die Geruchsbeseitigung im Geschirrspüler
Wie oft sollten Sie Ihren Geschirrspüler reinigen?
Der Reinigungsturnus hängt von mehreren Faktoren ab. Es kommt beispielsweise darauf an, wie häufig der Geschirrspüler im Einsatz ist. Noch wichtiger ist der Verschmutzungsgrad von Tellern, Tassen und Co., denn sehr stark verschmutztes Geschirr hinterlässt mehr Spuren, die zu einem mangelhaften Reinigungsergebnis und zu einer störenden Geruchsbildung führen.
Das gewählte Programm und die Betriebstemperatur spielen ebenfalls eine Rolle. Wie oft es notwendig ist, die Spülmaschine zu reinigen, lässt sich also nur individuell beantworten.
Faustregel für die Frage: Wie oft Spülmaschine reinigen? Eine schnelle Reinigung sollte etwa einmal pro Woche stattfinden. Das heißt: Den Einsatz am Ablauf herausnehmen und eventuelle Reste entfernen. Die intensive Reinigung des Geschirrspülers ist alle zwei bis drei Monate sinnvoll.
Deutliche Anzeichen, dass es Zeit für eine gründliche Reinigung ist:
- Am Geschirr und Besteck befinden sich noch Speisereste.
- Gläser kommen nicht strahlend sauber aus der Maschine.
- Schüsseln und Töpfe werden nicht richtig sauber.
- Die Spülmaschine stinkt.
- Nach dem Öffnen steht noch Wasser in der Maschine.
Der letzte Punkt deutet auf einen verstopften Ablauf hin. Es kann aber auch ein Hinweis sein, dass der Geschirrspüler nicht vollständig abpumpt. Beides führt zu schlechteren Spülergebnissen.
Damit es gar nicht erst soweit kommt, können Sie schon beim Bedienen und Beladen des Geschirrspülers vorbeugen:
- Achten Sie darauf, dass stets ausreichend Salz und Klarspüler in den vorgesehenen Behältern sind.
- Beseitigen Sie gröbere Speisereste vor dem Beladen.
- Geben Sie keine stark verkrusteten Töpfe in die Maschine.
- Wählen Sie das passende Programm gemäß der Bedienungsanleitung.
- Öffnen Sie die Tür des Geschirrspülers gleich nach Programmende.
- Bei seltener Nutzung ist es gut, die Tür ein Stück offen zu lassen, damit in der Maschine nichts zu müffeln beginnt oder schimmelt.
- Speisereste entfernen Sie vor dem Beladen am besten mit einem Stück Küchenkrepp oder Zeitungspapier. Nicht unter fließendem Wasser abspülen, sonst verstopft der Abfluss der Küchenspüle.
Stark verkrustete Teile können Sie einweichen. Bei besonders starken Verschmutzungen: Wasser mit einem Schuss Spülmittel oder einem Teelöffel Natron im Topf aufkochen, damit löst sich auch Eingebranntes.
Für die tägliche Spülmaschinenbenutzung ist das ECO-Programm ideal, es spart Energie und Wasser. Hin und wieder ist ein Programm mit einer höheren Temperatur (70° C) empfehlenswert.
Welche Teile der Spülmaschine müssen gereinigt werden?
Eine intensive Reinigung beseitigt Gerüche und sorgt wieder für einen hygienisch einwandfreien Zustand des Geschirrspülers. Dabei kommt es beim Geschirrspüler reinigen darauf an, alle wesentlichen Teile zu berücksichtigen:
- Spülmaschinensieb
- Körbe
- Sprüharm
- Dichtungen
- Spülmaschinenwände
Die Reihenfolge beim Spülmaschine reinigen
Das Sieb am Spülmaschinenboden ist meist der "Übeltäter", wenn die Maschine unangenehm riecht und nicht mehr zu deiner Zufriedenheit arbeitet. Das Spülmaschinensieb lässt sich leicht herausnehmen. Zum Säubern eignen sich eine weiche Bürste und heißes Wasser. Wenn das Sieb verklebt ist und fettig aussieht, ist ein sanftes Reinigungsmittel mit Fettlöser optimal.
Nach dem vollständigen Reinigen des Geschirrspülers setzen Sie das Sieb wieder ein. Dann sind die Körbe an der Reihe. Je nach Bauweise der Maschine handelt es sich um zwei Geschirrkörbe und einen Besteckkorb oder eine separate Lade für das Besteck.
Speisereste, die sich an den Gitterkörben befinden, entfernen Sie mit einer Bürste oder einem Schwamm und Wasser, bei hartnäckigen Anhaftungen können Sie ein mildes Geschirrspülmittel verwenden. Im gleichen Reinigungsgang säubern Sie auch die Rollen und Scharniere.
Setzen Sie die Körbe erst wieder ein, wenn die Spülmaschinenwände ebenfalls sorgfältig gesäubert sind. Ein verstopfter Sprüharm ist die Ursache für schlechte Spülergebnisse, aber auch für Gerüche.
Nehmen Sie den Sprüharm ab und sehen Sie sich die kleinen Sprühöffnungen genau an. Handelt es sich um Essensreste? Diese lassen sich mit einem harten Wasserstrahl gut herausspülen.
Achtung beim Reinigen der Spülmaschine
Verkalkte Öffnungen sollten eigentlich nicht vorkommen. Das Geschirrspülersalz sorgt dafür, dass die Maschine mit weichem, kalkarmem Wasser versorgt wird. Kalk am Sprüharm kann demnach ein Hinweis sein, dass über einen längeren Zeitraum zu wenig Salz in der Maschine war.
Den Kalk an sich beseitigen Sie mit Essig oder Zitronensäure. Im vorletzten Schritt sind die Dichtungen an der Reihe. Hinter den Gummidichtungen verbergen sich oft Speisereste. Mit einem weichen Tuch kommen Sie gut hinter die Dichtungen.
Zusätzlich können Sie ein schonendes Reinigungsmittel verwenden, zum Beispiel Neutralseife oder Spüli. Auf keinen Fall aggressive Mittel und kratzende Schwämme, beides kann die Gummidichtungen angreifen.
Zuletzt säubern Sie die Spülmaschinenwände mit einem Schwamm oder Tuch, warmem Wasser und einem fettlösenden Reinigungsmittel. Anschließend setzen Sie den Sprüharm und die Körbe wieder ein.
Die Geruchsbeseitigung im Geschirrspüler
Die Ursachen für die Geruchsbildung sind mit einer intensiven Reinigung weg, aber Ihnen fehlt noch ein richtig frischer, appetitlicher Geruch? In diesem Fall ist ein Leerdurchlauf günstig.
Dafür brauchen Sie nur einen Geschirrspülertab und ein Programm mit einer sehr hohen Temperatur. Ein 70-Grad-Programm sorgt für eine gründliche Endreinigung, die bis in alle Ecken und Winkel kommt.
Bewährte Hausmittel zum Spülmaschine reinigen
Die Handarbeit bleibt Ihnen zwar nicht erspart, denn Teile wie Sieb, Sprüharm, Körbe und Dichtungen werden nur dann perfekt sauber, wenn Sie diese zum Reinigen herausnehmen.
Aber das Putzprogramm funktioniert auch ohne chemische Reinigungsprodukte. Mit Natron, Essigessenz und Zitronensäure erzielen Sie sehr gute Ergebnisse. Nach dem Reinigen der einzelnen Teile sorgen diese Mittel, die fast jeder zu Hause hat, für eine geruchsfreie Spülmaschine.
So einfach geht's: Auf dem Boden der Maschine verteilen Sie einige Esslöffel Natron. In das Pulverfach kommen zwei Esslöffel Zitronensäure in Pulverform. Statt Zitronensäure eignet sich auch Essigessenz. Essig sollte aber nicht direkt mit den Gummidichtungen in Kontakt kommen.
Dann starten Sie ein Programm mit einer möglichst hohen Temperatur. Natron wirkt sehr gut gegen unangenehme Gerüche. In Verbindung mit Zitronensäure oder Essigessenz hat Natron die Eigenschaft, Verstopfungen in Abflüssen zu beseitigen.
Auch beim Reinigen der Teile können Sie Natron verwenden. Ähnlich funktioniert Waschsoda. Diese beiden Substanzen eignen sich zum Herstellen eines flüssigen Reinigungsmittels mit einer fettlösenden Wirkung. Mischen Sie je einen Esslöffel Natron und Soda mit 500 Milliliter Wasser, am besten in einer Flasche mit Sprühaufsatz. Das selbst gemachte Putzmittel ist geruchlos und schonend. Damit können Sie die Wände des Geschirrspülers einsprühen und alle herausnehmbaren Teile säubern.
Auch für andere Reinigungszwecke in der Küche und im Haushalt ist die Mischung gut geeignet. Beachten Sie aber, dass zum Beispiel eine Arbeitsplatte aus Marmor oder Möbelfronten aus Holz nur mit geeigneten Produkten gereinigt werden dürfen.
Ein Natron-Soda-Gemisch ist dagegen bedenkenlos bei Edelstahl, Glas, Keramik und Kunststoff verwendbar.
So wirken Hausmittel bei der Spülmaschinenreinigung
Natron wirkt wie ein Deodorant. Es neutralisiert Gerüche und ist auch wirksam gegenüber Pilzen und Bakterien. Allerdings kann Natron Gerüche zwar beseitigen, aber ohne weitere Wirkstoffe die eigentliche Ursache nicht bekämpfen. Die komplette Spülmaschine reinigen ist effizienter.
Zusammen mit Essig oder Zitronensäure eignet sich Natron, um kleinere Verstopfungen zu lösen. Essig beziehungsweise Zitronensäure reagieren miteinander, es kommt zu einer sprudelnden, blubbernden Schaumbildung.
Am besten ist die Wirkung, wenn die beiden Mittel nicht direkt aufeinander treffen, sondern mit einem kurzen zeitlichen Abstand verwendet werden. Zitronensäure und Essigessenz sind effiziente Mittel zur Kalkentfernung. Pilze und Bakterien lassen sich damit auch bekämpfen.
Dabei verschwindet ein unangenehmer Geruch ebenfalls. Vorsicht bei Essigessenz, sie sollte nur behutsam dosiert und nicht pur eingesetzt werden. Achten Sie auch unbedingt auf den Abstand zu Gummidichtungen.
Der unangenehme Geruch verschwindet nicht - was tun?
Es kann passieren, dass die Spülmaschine trotz einer intensiven Reinigung unangenehm riecht. Der Auslöser ist dann meist eine nicht mehr ordnungsgemäß funktionierende Pumpe.
Spülmaschine pumpt nicht ab: Das erkennen Sie beim Herausnehmen des Ablaufsiebs. Darunter sollte sich kein stehendes Wasser befinden! Schnelle Abhilfe schafft ein Nass-Sauger, mit dem Sie stehendes Wasser entfernen können, aber eine dauerhafte Lösung ist das nicht.
Auch diverse Abfluss-Frei-Produkte sind nur mit Vorsicht zu verwenden. Diese Produkte sind oft sehr aggressiv und können den Ablaufschlauch beschädigen. Der Austausch von Ablaufschlauch und Pumpe ist eine Aufgabe für den Fachmann. An den Austausch und die Reparatur in Eigenregie sollten sich nur erfahrene Heimwerker wagen.
Wann lohnt es sich, die Spülmaschine durch ein neues Gerät zu ersetzen?
Die durchschnittliche Lebensdauer eines Geschirrspülers beträgt zehn bis fünfzehn Jahre. Bei guter Pflege und regelmäßiger Reinigung sind mehr als 2.000 Reinigungsprogramme möglich. Wie bei jedem anderen Haushaltsgerät können Verschleißteile ausgetauscht werden.
Wenn jedoch die Pumpe oder sogar der Motor defekt ist, ist eine Reparatur teuer. Dazu kommt der Aspekt des Wasser- und Energieverbrauchs. Ältere Geräte, die schon viele Jahre im Einsatz sind, haben einen höheren Energieverbrauch als moderne Neugeräte. Die Technik bei neuen Spülmaschinen ist ausgereifter, sodass der Kauf eines neuen Geschirrspülers eine sinnvolle Alternative zur Reparatur ist.
Sollte etwas defekt sein, erkundigen Sie sich auf jeden Fall nach den exakten Reparaturkosten. Die Kosten sollten in einem angemessenen Verhältnis zum Neupreis stehen. Wenn das Gerät drei bis vier Jahre alt ist, sind Reparaturkosten in Höhe von höchstens 40 Prozent des Neupreises gerade noch tragbar. Nach fünf bis sieben Jahren sollten die Reparaturkosten 20 Prozent des Neupreises nicht übersteigen.
Bei Spülmaschinen, die schon zehn Jahre oder länger im Einsatz sind, rentiert sich eine Reparatur in der Regel nicht mehr. Beim Kauf eines neuen Geschirrspülers ist die sogenannte Energieeffizienzklasse ein wichtiges Kriterium, wenn es um den Verbrauch von Energie und Wasser geht. Mit der Kennzeichnung A+++ sind Sie auf der sicheren Seite - ein solches Neugerät kümmert sich nicht nur um Ihr schmutziges Geschirr, sondern hilft auch, Strom und Wasser zu sparen!
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